März 20th, 2020

Extra-Blatt. Nachrichten aus dem Fairen Handel über TransFair aus #75, 1999

Posted in artikel by Jan

TRANSFAIR e.V.

“Erlesener Spitzenkaffee aus dem kolumbianischen Hochland, Marke Jacops! Dröhnung, bei uns erhalten sie die 500g Packung für nur 6.99DM!“ 

“Spitzenkaffee ‚Golden‘ von Schallmeyer Adorno für nur 7.99DM. Jetzt im Angebot!“

Mönsch! Is´ ja Klasse! Das nehmen wir! Frau Paschulke kriegt sich vor Aufregung fast gar nicht mehr. Ich auch nicht. Wir alle  fliegen freudestrahlend dem Kaffeeregal entgegen, langsam aber doch zielstrebig greifen unsere vor Aufrgegung zitternden Hände nach der Packung. Mit einem zufriedenem Gesicht stolzieren wir in Richtung Kasse, mit dem Bewußtsein, heute mal wieder so richtig Geld gespart zu haben, vom guten Kaffee einmal ganz zu schweigen!
Und Frau Paschulke ist auch glücklich.
Was wäre auch ein Haushalt ohne Kaffee, Tee oder Kakao.
Ich kenne zumindest keinen einzigen.

Aber fangen wir doch noch einmal anders an und gehen ungefähr 100 Jahre zurück. Damals befand sich nämlich der Kolonialismus (genau genommen, der der Neuzeit) auf der Höhe seiner vollen Blüte.
Exklusive Genußmittel (meist aus tropischen Gebieten) wie Kaffee, Tee, Gewürze, Kakao usw. waren begehrt und wurden zu Genüge aus den Kolonien importiert. Während sie zuvor oft nur einer priviligierten Schicht vorbehalten waren, transportierte man nun Kaffee und Tee in Massen nach Europa.

Hierbei erhielten die Bauern in Indien oder Kolumbien nicht annähernd gerechte Preise für ihre oftmals arbeitsintensiven Produkte, wurden und werden “leicht“ unterbezahlt.  Denn an der Situation dieser Menschen hat sich im wesentlichen nichts verändert: Noch immer arbeiten sie hart unter teils unmenschlichen Bedingungen für lächerliche Summen.  D.h. lange Arbeitszeiten, mangelnde Versorgung an sanitären Anlagen, Verwendung von gesundheitsgefährdenden Pestiziden usw.

Oft verdienen sie ihren gesamten Lebensunterhalt durch den Anbau dieser “Exportgüter“.
Hinzu kommt noch, dass der heutige Weltmarkt beispielsweise für Kaffee enormen Schwankungen unterliegt. Da kann es schon mal vorkommen, dass ganze Dörfer vor dem Ruin stehen, weil eben dort Kaffee die einzige Einkommensquelle darstellt. So weit, so gut. Oder eben nicht…

FAIRER HANDEL

Oder: „Wie Sie beim Frühstück die Welt ein wenig fairändern können…“ (TransFair-Werbung)
Vor nunmehr 6 Jahren – Anfang 1993 – wurde TansFair e.V. ins Leben gerufen um den Handel mit der sogenannten dritten Welt ein wenig zurecht zu rücken, sprich fairer zu gestalten.  Zu dieser Zeit existierten bereits in anderen Ländern ähnliche Organisationen, wie z.B. die Max-Havelaar Stiftung in Holland. Die Hauptinitiatoren von TransFair waren vor allem die Friedrich-Ebert-Stiftung, Brot für die Welt und Misereor, wobei heute über 30 Organisationen zu den Trägern zählen.

Ziel war und ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der produzierenden Arbeiter und ihrer Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika zu verbessern.  Besonders zu beachten ist, dass TransFair “nur“ ein Lizenzvergeber ist, also Siegel an Unternehmen vergiebt, die sich vertraglich dazu verpflichten, gewisse Richtlinien einzuhalten.  Die Lizenznehmer sind im Produzentenregister eingetragen, sei dies nun eine Supermarktkette oder ein Kaffeeimporteur. Diese dürfen dann das TransFair-Siegel auf ihren Verpackungen führen.

Es werden also nicht selbst Produkte aus der sogenannten dritten Welt direkt ge- oder verkauft.
Weiterhin wollte man nicht nur in “Dritte-Welt-Läden“ erhältlich sein, sondern auch in ganz gewöhnlichen Supermärkten.

Hierbei ist es wichtig, zwischen “alternativem“ und “fairem“ Handel zu unterscheiden.
Ersterer versucht nämlich die üblichen Handelswege zu umgehen und angefangen mit den Produzenten über die Importeure bis hin zur Verknüpfung von Einkauf und Infomation alternativ zu arbeiten, d. h. eigene Strukturen aufzubauen.

Natürlich ist dies nur bedingt möglich (Transportunternehmen, Banken usw.)  Damit sind hauptsächlich die klassischen “Dritte-Welt-Läden“, neuerdings “Nord-Süd-Läden“, gemeint.  Zweiterer aber nützt die vorhanden Weltmarktstrukturen und arbeitet auch mit “gewöhnlichen“ Händlern und Produzenten, stellt aber Bedingungen, auf die später noch eingegangen werden soll.

Während der ersten Zeit wurde dieses Unterfangen eher belächelt als ernst genommen.( Mittlerweile haben die großen Firmen ihre Äuglein und Ohren doch ein wenig geöffnet, was schon dazu geführt hat, dass beim Oberlandesgericht in Düsseldorf von TransFair eine einstweilige Verfügung gegen Jakobs wegen falscher Behauptungen eingereicht wurde.)  Dennoch kam bald das erste Produkt auf den Markt, und zwar eines, was die Deutschen noch lieber als Bier trinken, nämlich

Kaffee

. Das deutsche Volksgetränk Nr.1 wird üblicherweise in Plantagen Lateinamerikas und Afrikas angebaut.
Es ist wohl das am häufigsten konsumierte Kolonialprodukt in den westlichen Industrieländern, von England vielleicht mal abgesehen.

Wie bereits oben erwähnt, unterliegt der Weltmarktpreis für Kaffee extremen Schwankungen.
Besonders drastisch bekamen dies die Kaffeeproduzierenden Länder Südamerikas und Afrikas im September des letzten Jahres zu spüren:  Nachdem 1997 der Jahresdurchschnitt für ein Pfund Röstkaffee an der Börse bei knapp 4, 90 DM notiert wurde, sackte dieser Wert innerhalb von wenigen Tagen auf weniger als die Hälfte, nämlich 2,30 DM, ab. (1)

Tausenden Familien von Kleinbauern drohte der finanzielle Ruin, erhielten und erhalten sie doch von Großkonzernen meist einen wesentlich geringeren Preis als den Börsenwert.  Zusätzlich heimsen auch noch lokale Zwischenhändler eine beträchtlich Summe für sich ein. TransFair-Lizenznehmer müssen diese Zwischenstufen umgehen, indem direkt bei den Erzeugern eingekauft wird.

Verträge werden nur mit demokratisch organisierten Kleinbauernverbänden geschlossen.
Diese Kontrakte beinhalten weiterhin, dass Lieferverträge möglichst langfristig geschlossen werden und ein Mindestpreis, der deutlich über dem Weltmarktpreis liegt, festgelegt wird.  Steigt der Börsenpreis, so wird ein Zuschlag bezahlt.  Auch können die Erzeuger Vorfinanzierungen erhalten.  Aber auch die Bauern in der sogenannten dritten Welt müssen beachten, dass über den erwirtschafteten Erlös demokratisch entschieden werden muss.

Was genau mit dem zusätzlichen “fairem“ Geld geschieht, ob es nun komplett ausbezahlt oder für Gemeinschaftsprojekte verwendet wird, entscheiden die Bauern selbst. Auch müssen sie bei wichtigen Entscheidungen Mitspracherecht in der Managementebene besitzen.

Dies geschieht in Abstimmungen mit mehreren Wahlgängen.  Unbedingt beachten:  TransFair ist kein Öko-Siegel!  Zwar stammt über die Hälfte der Produktpalette von TransFair aus kontrolliert ökologischem Anbau und umweltverträgliche Produktionsweisen werden begrüßt und gefördert, diese Erzeugnisse sind jedoch extra ausgezeichnet!

Tee

Nach den Anfangserfolgen im Kaffee-Bereich lag es nun nahe, auch mit fairem Tee zu handeln.
Zwar kann dieser für Kaffee in diesem unserem Lande noch immer längst keine Konkurrenz darstellen, der Verbrauch steigt jedoch bei uns u. A. dank der allgemeinen Gesundheits- und Ökowelle dennoch im Moment an, wenn auch nicht unbedingt viel. Esoterik habe ich vergessen.  Und wenn sogar eine große, Bildende Zeitung mit großen Buchstaben und vielen Bildern verkündet, dass grüner Tee krebsvorbeugend wirkt, muss das ja Auswirkungen haben…Nun gut.

Auch das billigste Getränk der Welt nach Wasser ist ein typisches Plantagenprodukt. Als wichtige Anbauländer sind hier Indien, Sri Lanka (“Ceylon“), China, Indonesien und Kenia zu nennen.
1996 betrug die weltweite Teeproduktion 2.609.600 Tonnen. (2)

Allerdings wird ein hoher Prozentsatz des in den Ursprungsländern hergestellten Tees selbst verbraucht. Dieser Verbrauch steigt beständig, so dass beispielsweise für Indien, das knapp 30% der Weltproduktion herstellt, in den kommenden Jahren durchaus eine Teeknappheit prognosdiziert wird.
In Europa wird meist schwarzer Tee getrunken, wobei aber eben mittlerweile auch grüner Tee nichts ungewöhnliches mehr ist. Dieser unterscheidet sich von ersterem dadurch, dass er keinem Fermentationsprozeß (chemisch gesehen vergleichbar mit dem Rosten von Metall) unterzogen wird und somit seine natürliche, grüne Farbe behält.

Oolong-Tee, der geschmacklich irgendwo zwischen schwarzem und grünem Tee anzusiedeln ist, wird wohl den wenigsten bekannt sein.  Im Gegensatz zum Kaffee arbeitet hier TransFair normalerweise mit sich in Privatbesitz befindenden Plantagen zusammen, Kleinbauerngenossenschaften, die Tee exportieren, existieren so gut wie gar nicht.  TransFair achtet hier darauf, dass die Zuschläge auf ein Sonderkonto überwiesen werden.

Dieses Geld soll nun ausschließlich den Beschäftigten und ihren Familien auf der Plantage zugute kommen.  Um zu entscheiden, was mit dem Geld geschieht, wird ein Komitee aus dem Management der Plantage und der Mehrheit der Belegschaft gebildet, die gemeinsam in Abstimmungen über die Verwendung der Geldmittel entscheiden.

Zu Projekten, die mit diesen Mitteln bisher durchgeführt wurden, zählen Baumpflanzungen gegen fortschreitende Bodenerosion, die Anschaffung von Milchkühen, Elektrifizierung von Arbeiterdörfern, die Anschaffung von Bildungsmaterialien für Kinder, und und und… Nicht inbegriffen sind hier gesetzlich vorgeschriebene Aktivitäten, wie z. B. medizinische Versorgung oder die Bereitstellung von Unterkünften, die vom Plantagenmanagement allein zur Verfügung gestellt werden müssen.
Kinderarbeit unter 14 Jahren darf auf “TransFair-Plantagen“ nicht vorkommen, was leider auf “gewöhnlichen“ Teeplantagen nicht unbedingt so ist…

Üblicherweise wird Tee durch Auktionen verkauft, der Preis bleibt also nicht konstant. Generell sinkt laut dem International Tea Committee in London der Preis seit den späten 70ern beständig. Der Tee-Importeur mit dem TransFair-Siegel hat hier mindestens einen so hohen Preis zu bezahlen, dass die Produktionskosten abdeckt werden.

Je nach Qualität wird dann noch ein Aufschlag von 1 bzw. 2DM/kg bezahlt, handelt es sich um organisch angebauten Tee, einen “Bio“ oder “Öko“-Tee, wie auch immer, so beträgt die Summe sogar 3DM/kg.
Im April 1998 waren 41 Teegärten weltweit im TransFair-Register eingetragen.  Auf dem TransFair-Sonderkonto des Teegartens Kelliewatte in Sri Lanka wurden beispielsweise bis Anfang letzten Jahres 100.000DM angehäuft, wodurch bisher der Bau eines Tempels, der gleichzeitig eine Art Gemeindezentrum darstellt, und die Stromversorgung der Arbeiterunterkünfte realisiert werden konnten.

Kakao, Schokolade, Bonbons, Bananen, Honig

Auch die obigen glorreichen 5 gehören zum TransFair-Sortiment, wenngleich sie nicht mit Menge und Varietät des Angebots von Kaffee und Tee bei TransFair konkurrieren können.  Den Kakaobauern geht es ähnlich wie ihren Kollegen beim Kaffee: Der Weltmarktpreis unterliegt extremen Schwankungen, wer hätte das gedacht…

Bei Schokolade müssen fast alle Inhaltsstoffe – je nach Sorte, fair gehandelte Nüsse gibt es beispielsweise (noch?) nicht – aus fairem Handel stammen. Also auch der Zucker.  Dasselbe gilt dann auch für Bonbons. Honig wird natürlich auch in Deutschland produziert, aber längst nicht in so großen Mengen, wie wir hier verbrauchen.  Ein relativ junges Kind in der TransFair-Familie ist der Handel mit Bananen, wobei die Anzahl der Supermärkte, die die genannten gelben, fair gehandelten Dinger verkaufen, ruhig noch steigen darf, im Moment sind das bundesweit nämlich erst ca. 130 Läden.

Vertrauenswürdig?
Was bringt´s?

Die Einhaltungen der TransFair-Bedingungen wird laut der Geschäftsstelle in Köln durch das KMPG, eine internationale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, überprüft.  Natürlich kann dies nur innerhalb eines gewissen Rahmens durchgeführt werden, so dass zwischen den Handelspartnern auch ein Vertrauensverhältnis bestehen muss.  Einigen Lizenznehmern wurde auch schon von TransFair wegen Vertößen gegen die Lizenzbedingungen gekündigt.

Ich bin mir durchaus bewußt, dass es leicht ist, mal so eben ein Siegel zu entwerfen, auf alles mögliche zu drucken und schwubdidub ist das entsprechende Produkt dann eben Ökö, super-gerecht oder von einer zierlichen Jungfrau deutsch-indischer Abstammung bei Vollmond nachts um exakt 3.23 Uhr zwanzig Minuten lang mit Tautropfen des vorherigen Morgens sanft gegossen, während sie einen Kopfstand macht und “Stand by me“ singt, nicht zu vergessen die “Rainer Maria Rilke“-Tätowierung auf der linken Pobacke.

Speziell Biosiegel erfeuen sich ja größter Beliebtheit, wie viele davon echt sind, steht in den Sternen.
Jenem TransFair-Siegel schenke ich jedoch durchaus Vertrauen.  Sie verkaufen ihre Sachen nicht nur, sondern leisten ebenfalls Öffentlichkeits – und somit Aufklärungsarbeit durch Broschüren, Videos oder eben kurz angeschnitten auf den Packungsrückseiten der Produktpalette usw.  Auch lassen sich ja durchaus Erfolge nachvollziehen, wie z. B. auf der oben erwähnten Plantage “Kelliewatte“. Wobei das natürlich auch oft Tropfen auf dem heißem Stein sind, aber Strom für Plantagenarbeiter gehören ganz sicher nicht zum üblichen Standard…

Weiterhin werden die Sachen in unabhängigen Laboren untersucht und es sind beispielsweise beim Tee wirklich erfreulich wenig Schadstoffe im Vergleich zu “normalem“ Tee enthalten.  Auch halte ich es für sinnvoll, den Weg in die Supermärkte zu gehen, da dort auch Leute eventuell mit TransFair-Produkten in Berührung kommen, die sonst nie einen Nord-Süd Laden betreten würden.  Ganz abgesehen davon, dass dort laut eines Verkäufers auch 8 von 10 Leuten nur ihren Kaffee kaufen und dann den Laden wieder verlassen…

Sicher dient das TransFair-Siegel auch einigen Firmen nur zur Imageaufbesserung, ich unterstelle das einfach mal. Denn wenn manche Firmen beispielsweise immer nur ihren schwarzen Tee Marke “Makaibari“ im Sortiment hat und das anscheinend auch der einzige bleibt, schreit das schon nach billigem “Hey Leute, schaut, wir tun auch was! Yeah!“

Auch klar, dass Firmen erst mal Geld verdienen wollen und wohl kaum ihres guten Herzens wegen etwas tun, ist mir aber erst mal egal, solange das Resultat irgendwie stimmt und die Situation der benachteiligten Produzenten wenigstens etwas verbessert werden kann. Von einen Tag auf den anderen wirft man keine eingefahrenen Handelsstrukturen um.

Man kann ja auch erstmal für seine Tasse Kaffee zwei Pfennig mehr ausgeben, ist ja nicht die Welt, oder?
Es sind halt angemessene Preise für eigentlich exklusive Produkte.  Wer nun auf Dauer 3DM für eine Tafel Schokolade zahlen kann, ist ein anderes Problem.  Schade nur, dass man im Supermarkt schon Glück haben muss, wenn man zwischen mehr als 2 Kaffee-Sorten mit TransFair-Siegel wählen will und so Sachen wie Bonbons, Schokolade oder Honig aus dem Sortiment sind bis jetzt auch fast nur in Nord-Süd- und/oder Feinkostläden erhältlich.  Das Zeug schmeckt nämlich auch noch. Echt.

Text: Christoph Lottes

(Danke an Babette Schulz von TransFair für die Beantwortung einiger Fragen.)

entnommen aus dem TransFair Extra-Blatt 2/98
aus: International Tea Committee, London; Annual Bulletin of Statistics 1997

Verwendete Materialien:

TransFair Infobroschüren
http://www.transfair.org

Pilz, Brigitte Zum Beispiel “Fairer Handel“, Lamuv-Verlag Göttingen 1996

Neuberger, Günter u. a. Zum Beispiel “Tee“, Lamuv-Verlag 1993
…und noch mehr Zeug aus dem Internet

Weitere Adressen:

TRANSFAIR e.V.
Remigiusstr. 21
50937 Köln
Tel.(Fax): 0221/942040-(4)0
http://www.transfair.org

GEPA
Postfach 260147
42243 Wuppertal

EZA
(Importorganisation in Österreich)
Plainbachstr. 8
A-5101 Bergheim
Tel. 0662/52178, Fax “/52586

OS3
(Importgenossenschaft in der Schweiz)
Byfangstr. 19
CH-2552 Orpund
Tel. 032/553155 , Fax “/553169

Max-Havelaar Stiftung
http://www.maxhavelaar.nl

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