Juli 4th, 2019

TICS (#188, 2018)

Posted in interview by Jan

Im TRUST # 186 schrieb Stone in einem Review, über die aus Köln stammenden TICS: „Ihre Songs, nie über zwei Minuten lang, hibbeln nervös wie bei den Minutemen. Und handeln von den Symptomen des Lebens im entwickelten Kapitalismus… Minutemen als nächstliegende Referenz nannte ich bereits, wobei manches in den Gitarren (und das punktuell eigesetzte, schön frei dahintrötende Saxophon) dann auch an Slovenly erinnert, auch die Art wie hier eher skandiert als gesungen wird“. MINUTEMEN! SLOVENLY! Attitüde! Saxophon! waren die vier resultierenden Schlagwörter, die meine Interesse sofort weckten.

Ihr selbstbetiteltes Debütalbum konnte dann auch auf Anhieb jene hohen Erwartungshaltungen befriedigen und lief seitdem schon etliche Male über den Plattenteller, um immer wieder aufs Neue staunend festzustellen, wie geil, wie eigensinnig und herrlich schräg diese Band nur ist. Selbstverständlich erfinden die Kölner das Rad der Geschichte nicht Neu, aber die musikalischen Zutaten entsprechen eben genau meiner bevorzugten Libido. Sprich die TICS sind einer dieser ganz wenigen Bands, die mich fernab von den ausgetretenen Pfaden aus klassischen Punkrock und Hardcorepunk, mit ihrem hektisch, nervösen und frickeligen Rhythmus restlos begeistern und überraschen können. Neben der unvermeintlichen Minutemen-Referenz geht es im Interview auch um das Symptom „Tics“ und der oftmals fehlenden Open-Minded-Haltung innerhalb der Punkrockscene. Einen großen Teil des Fragenkatalogs nahmen auch ihre politisch, ambitionierten Texte über Rassismus, Trump und Religionen ein.

Ihr habt zuvor bei PLEASED TO MEET YOU und SCHWULE NUTTENBULLEN gespielt, weshalb mir gleichmal die folgende Frage auf der Zunge liegt. Wie kommt man auf den Bandnamen SCHWULE NUTTENBULLEN?
Michael: Indem man einen Bandnamen finden möchte, der Punk als das kenntlich macht, was er 2015 im Großen und Ganzen noch darstellt: Als Farce – manchmal amüsant und kurzweiliger, manchmal bemüht, oft stinklangweilig, niemals unvorhersagbar.

Manni: HAMMERHEAD haben mal im Saarland auf einem Open-Air gespielt und verkündet, dass die „Kabelarme“ bald kommen und das Konzert auflösen. Dazu gab es dann eine improvisierte Beschimpfungsbeschimpfung – „Schwule Nutten Bullen“. Das hatte ich wohl irgendwo im Hirn abgespeichert und vergessen. Jahre später kam dann auch die Erinnerung. Die Idee war ja, einen möglichst bescheuerten Namen zu finden und mit einem ironischen Unterton ein paar Sachen zu verwursten…

Michael: Aber auch diese Ironie wartete mit einer noch kürzeren Halbwertszeit auf, als die Band insgesamt bestand. Von daher haben wir JETZT schon viel zuviel über die Vergangenheit geredet…
Die zweite Frage, die gestellt werden muss: Wieso der Bandname TICS? Und an welchen Tics leidet ihr?
Michael: Der Name ist Stellvertreter für etwas Sprunghaftes, Nervöses und Schnelllebiges. Der Name passt sogar noch zwischen Serien-Streamen und dem Herumklicken in Onlineshops, die einen jeden Tag mit „SALE!“ anbrüllen. Alles andere fällt ja durch den Kurzzeitspeicher in den Papierkorb, da ist es gut, dass die Leute sich nicht so viel merken müssen.

Manni: Also, TICS ist doch für eine Band, die sich sonst ihre Brötchen größtenteils im sozialen Bereich verdient, recht naheliegend. Wenn man dann noch bei der Namensfindung berücksichtigt, dass man bis dahin nur kurze Stücke hat, drängt sich der Name doch auf.

Michael: Nun ja, an welchen Tics wir leiden? Vielleicht ist es genau die Nervosität, die uns selbst befallen hat und die wir in uns haben, die uns zu der Musik verleitet? Vielleicht ist es aber auch einfach nur Bock, den wir auf diesen Sound haben…
Und welche Tics (also eher im geistigen als im körperlichen Sinne) gehen euch bei euren Mitmenschen bzw. der Gesellschaft an meisten auf den Nerv?
Manni: Weiß nicht…

Michael: Dass die Leute es nicht hinbekommen, auf Rolltreppen rechts zu stehen und links zu gehen.
Mit eurer neuen Konstellation gibt es doch eine deutliche musikalische Wandlung, was war der ausschlaggebende Grund die TICS ins Leben zu rufen?
Manni: Der ausschlaggebende Grund eine Band zu machen liegt bei uns darin, einfach gerne Musik zu machen, das Ganze als Ventil zu nutzen und als Versuch mit den großen und kleinen Aufregern klarzukommen. Also, genau das, was wünschenswerter weise bei den meisten Bands angesagt ist. Von der Musik her kann das in 10 Jahren auch wieder ganz anders sein, auch wenn wir in den letzten 10 Jahren nicht wirklich aus unserer Haut rausgewachsen sind.
Eure kurzen, hektischen Stücke erinnern mich und vermutlich die meisten Leser/Hörer an die grandiosen MINUTEMEN? Was ist euer Favorit- MINUTEMEN-Song? Und auf welche Bands könnt ihr euch ansonsten einigen?
Michael: Minutemen sind schon ganz passend. Da ist zum einen natürlich die Kürze der Songs. Darin fühlen wir uns schon sehr mit ihnen verbunden – was wir sagen wollen, muss schnell und unvermittelt raus! Ganz ähnlich kommen mir Minutemen aber auch in ihrem Exoten-Dasein vor. Sie waren eben genau NICHT das Role Model einer Hardcore Band, ästhetisch und musikalisch. Sie waren frei, immer! Sie haben sich auf die Bühne gestellt und CCR gecovert – und zwar, weil sie sie mochten und wussten, was an CCR cool war! Sie waren so viel aufgeweckter, gewitzter, musikalisch aufgeweckter. Also stellten sie sich auf die Bühne und spielten die. Alle anderen Bands damals wären gestorben vor Verkrampftheit und Schiss, als Weicheier durchzugehen! Sie waren FREI.

Manni: Die Minutemen sind ohne Zweifel unsere Beatles oder so ähnlich, aber ohne Scheiß: wenn man Vergleichsbands braucht um sich sein eigenes Koordinatensystem ala Amazon-Kaufempfehlung zu zimmern, dann… Ich hab zu der Musik andere Ideen und Gefühle. Ich arbeite mich gerade am Deepjazz ab, in zwei Monaten werde ich wohl eine HipHop-Phase haben oder kann ohne Cat Power keinen Tag überstehen. Wir haben 1000 Bands, auf die wir uns einigen könnten, weil wir alle sehr viel hören und unterschiedlich dafür glühen.
Und wenn wir schon beim Thema sind. Was haltet ihr von dem MINUTEMEN-Nachfolger fIREHOSE? Also ich liebe sie abgöttisch, als würde Minutemen auf Hüsker Dü treffen.
Manni: Auch so eine Sache… Ich kann mehr mit den aktuellen IL SOGNO DEL MARNAIO anfangen. Ich durfte Mr. Watt letztes Jahr die Hand schütteln und fühlte mich wie ein Bravo-Teenie.

Michael: Unser Schlagzeuger Jens hat eine coming of age-Geschichte mit FIREHOSE, die er jetzt leider nicht erzählen kann. Die beinhaltet einen Vespa-Roller, bittere Minusgrade und eine Fahrt aus dem tiefsten Bergischen ins Luxor nach Köln. Ich selbst habe mich mit FIREHOSE nie so recht befasst.
Im Anbetracht der oftmals doch sehr engstirnigen Punkszene, kann ich mir gut vorstellen, dass euer frickeliger Punk/HC-Style vermutlich nicht jedermanns Geschmack entspricht. Oder seid ihr im Umkehrschluss, der neue, heiße Scheiß? Wie wird euer Sound allgemein aufgenommen?
Michael: Nun ja, du stellst uns ja immerhin gerade Fragen! Ha ha ha !

Manni: Bisher haben wir sehr schöne Rückmeldungen erhalten. Da kommen so Schlagworte und Assoziationen wie Minutemen, ESG, Swell Maps, aber auch Mike Oldfield (sic! Was auch immer die Person damit verband, ha ha ha) und „Hipstersound“ in den Köpfen auf. Das ist toll, weil Musik ja dann das Wunder vollbringt aufgenommen und neu sortiert zu werden. Wenn dann noch ein Kopf dabei ist, der merkt, dass Punk und seine Spielarten mehr ist, dann umso besser.
Gibt es aktuell noch mehr, solch frickelige Bands wie euch, die ihr uns empfehlen könnt?
Manni: Ganz ehrlich: Ich kenne keine Band, die so klingt wie wir! Und das ist verdammt gut so. Ich habe keinen Bock in einer Cover-Band zu spielen und selbst die Nummer mit Minutemen. Da hätte ich gerne Referenzstücke genannt…

Michael: Hm, neue, frickelige Bands, die wir empfehlen können… Also, ich höre gerade die letzte DAVID BOWIE rauf und runter. Was für eine Platte!
Ihr wurdet bereits für ein Interview, von der taz und Jungle World entdeckt. Wie kam der Kontakt zu Stande? Und seid ihr selbst Leser jener Zeitungen?
Manni: Da wurden wir nett angefragt und haben dankend angenommen. Ich selbst hab die taz seit Jahren im Abo. Die Jungle World lese ich gelegentlich.

Michael: Ich lege Wert darauf, mit der taz nichts zu tun zu haben – außer dem wirklich lohnenden Feuilleton, den leihe ich mir auf Konzertfahrten vom Manni aus und blättere ihn mit Interesse durch… Ansonsten kaufe ich mir überhaupt keine Tageszeitung, weil ich mich sonst tagtäglich aufregen müsste.
Bei „Walks like a duck” singst du „A stance is a stance in action, word or thought”, auf Wen oder Was, beziehst du diese Aussage?
Matthias: Ausgangspunkt war das juristische Phänomen, dass man Jürgen Elsässer nicht einen „glühenden Antisemiten“ nennen darf. Darüber hinaus geht es aber darum, dass man heute eigentlich alles sagen darf, aber Andere aufgrund ihrer Aussagen nicht kategorisieren darf. Deswegen: Wer Juden hasst, ist Antisemit, wer gegen Einwanderung auf die Straße geht, Rassist, wer es nicht erträgt, zwei Männer beim Küssen zu sehen, homophob. Das ist vielleicht etwas holzschnittartig ausgedrückt, ist aber auch nur ein Punkrock-Stück.
Das stimmt doch auch im Ansatz und wieso sollte man immer alles verblümt oder intellektuell ausdrücken. Ich sehe auch ein Problem in der Schnelllebigkeit von allem, also auch in den verbreiteten Statements. Oder diese oftmals vorherrschende Politikverdrossenheit versus Pseudosolidarität, welche dann gerne mit der Floskel „Leben und leben lassen“ reduziert oder entschuldigt wird, während derjenige vor eben jenen menschenfeindlichen Praktiken den Mund und die Augen verschließt. Woher denkst du, kommt dieser gesellschaftliche Wandel? Oder hat es diesen vielleicht schon immer gegeben und er kommt nun mehr durch die sozialen Netzwerke ans Tageslicht?
Matthias: Viele Aussagen sind ja gar nicht schnelllebig, sondern uralt und nur notdürftig verklausuliert. Guck dir die Reaktionen auf das Bundestagswahlergebnis an: Gabriel will unverkrampft über den Begriff Heimat diskutieren. Ohne den Begriff Heimat kein Nationalsozialismus. Ist das unverkrampft genug? Es gibt doch keine Politikverdrossenheit, es gibt ein Land voller Nazis. Was der Petry ihr „völkisch“, ist dem Gabriel seine Heimat. Mit „sozialen Netzwerken“ habe ich nichts am Hut, möglicherweise weiß ich deshalb nicht, was du mit Pseudosolidarität meinst. Mir fällt schon schwer zu ergründen, was Solidarität heute bedeutet.
Also ich denke schon das eine Politikverdrossenheit oder zumindest ein politisches Desinteresse unter vielen Menschen existiert und der Konsumgeist oder das pflegen oder die Selbstdarstellung des eigenen Egos hingegen, eine viel größere Stellung eingenommen hat, als eine kritische Weltanschauung. Mit Pseudosolidarität beziehe ich mich auf die schweigende und unterschwellig tolerierende Gesellschaftsschicht, die unter dem Motto „Leben und leben lassen“ meint, sie müsste jedem seine Meinung lassen, egal wie kontrovers, rechtsgewandt oder abgründig sie ist.
Matthias: Ich bin kein Soziologe und will ungern so ins Blaue hinein vor mich hin analysieren. Klar fällt mir das auch alles auf, dieses Identitätstrara und der Rückzug ins Private. There’s no such thing as Society – dieser Satz ist heute wahrer denn je.
Mit „Punch him in his face“ habt ihr Donald Trump einen Song/Hit gewidmet, wo es heißt: „Just do what the tics might tell you. There’s no need for a middle man. In need for a creed you got a war cry. A friend in need is the foe at hand”. Wo seht ihr, die größten Probleme an Trump und seiner Gefolgschaft?
Matthias: Der Ausspruch Trumps ist nur ein Moment in aktueller Politik im Westen, der tief blicken lässt. Diese Unverfrorenheit, seinen Anhängern zu sagen, wem man gerne mal in die Fresse hauen würde, ist ja nicht nur Trump zu eigen. Ob in Ungarn, Polen, Österreich, wo Politiker, die solche niederen Instinkte ansprechen, schon die Regierungen stellen, oder in Deutschland und anderen, wo sie doch ziemlich erfolgreich sind, da sind doch auch fast alle anderen ganz schnell bereit, in dieses Horn zu blasen. Ich kann mir den Spruch zum Beispiel auch gut von Martin Schulz vorstellen.
In „Invincivle“ habt ihr auch einen guten, durchdachte Texte gegen Religionen geschrieben. Wie könnt ihr es euch erklären, weshalb in der heutigen Zeit diverse Religions oder Glaubensformen wieder an Aufschwung finden?
Matthias: Was mir in Bezug auf Religion am meisten auf die Nerven geht, ist nicht, dass viele Leute ihr Heil in ihr suchen. Das kann ich in gewisser Weise noch nachvollziehen. Wenn aber „aufgeklärte Linke“ ihre Augen vor der Gefährlichkeit, die jeder Religion innewohnt, verschließen, finde ich das fahrlässig. Das geht dann soweit, dass zum Beispiel Mitglieder der Linkspartei gemeinsam mit Islamisten gegen Rassismus protestieren. Wenn man Aufklärung ernst nimmt, dann kann man nicht mit irgendwelchen religiösen Fundamentalisten gemeinsame Sache machen. Wenn man Aufklärung ernst nimmt, dann kämpft man für die endgültige Trennung von Staat und Kirche und gibt den Menschen Werkzeuge in die Hand, um Religion als Zwangssystem zu entlarven.
Um was geht es in dem Titel „Social Service Warzone Jet Set”?
Matthias: Man läuft immer wieder mal Leuten über den Weg, die bei merkwürdigen NGOs in Entwicklungsländern arbeiten und die Last der ganzen Welt schultern. An ihrem Wesen soll die Welt genesen, sie wissen, was die „Menschen vor Ort“ brauchen, besser als diese selbst. Diese Abenteuerurlaube werden als soziale Heldentaten verkauft, dabei bastelt man nur an der eigenen Karriere. Wenn man mal zu kritisch nachfragt, werden diese Leute schnell ziemlich bitchy. Für die ist das Stück.
Was macht ihr, wenn ihr gerade nicht mit Tics beschäftigt seid?
Michael: Über die Lohnarbeit sollte man schweigen, es ist doch eine unerquickliche, allzu triste Geschichte. Ich betreibe noch das Label BEAU TRAVAIL, auf dem Platten von PISSE, MARK WYNN, KILLERLADY oder auch die Platte der TICS erschienen sind. Der Spaß- / Stress- / Erfolgsfaktor gleicht dabei einem EEG und pendelt von Release zu Release munter hin- und her.
PISSE sind ja derzeit gut im Rennen, finde die Band auch Klasse und besitze selber zwei Singles von ihnen. Aber dennoch hege ich so meine zynischen Gedanken um den seit ein paar Jahren sehr populären Retro-Deutschpunk-Hype, von wegen Mittelstandbürger aus der Punkszene, die Parolen singen oder schreien, den sie in ihrem dekadenten oder widersprüchlichen Wohlstands-Alltagsleben eigentlich gar nicht mehr gewachsen sind. Kein Ahnung, vielleicht bin ich auch nur zu ernsthaft, für jene Parodie. Woher denkst du kommt dieser Retro-Hype und was denkst du darüber?
Michael: Die Leute, die so etwas wie „Deutschpunk“ hörten und hören, benötigen keinen Hype, die haben ein klar umrissenes Hobby mit eben gleichem Titel. Das ist so mehrdeutig und aufregend, das bewegt sich in den Maßen des eigenen Hobbykellers/Musikzimmers daheim. Diesen Gedanken, dass Punk gerade dann aufregend sein soll, wenn er sich in krassem Widerspruch zum Mittelstand oder zum Wohlstand positioniert, finde ich entlarvend: Wie viele Bands und Bandmitglieder, die im TRUST, PLASTIC BOMB und OX gefeatured werden, zählen sich denn zum Prekariat? Da wird es wahrscheinlich sehr einsam…

Und das ist doch auch gut so! Wie schlimm wäre es, wenn es die Mehrheit wäre? Abkotzen über Reichtum legt den Schluss nahe, dass es geiler/authentischer ist, wenn man arm und allzu bescheiden leben muss. Eine merkwürdige protestantische Punk-Tugendhaftigkeit steckt dahinter. Und genau deswegen sind ja auch 99% der Bands, die so etwas „voll punkmäßig“ skandieren, langweiliger Schrott. Ich behaupte: PISSE sind so populär, weil sie so gut sind. So aufgeweckt, so widersprüchlich, mit so viel Witz etc. – sie sind SO VIELES! Und in ihnen zeigt sich, wie wenig in den anderen steckt.
Noch ein abschließendes Wort oder Lebensmotto?
Ich finde das Motto „Nimm es nicht zu ernst mit Punk“ ganz erhellend. Egal, was die große Exegese seit 30 Jahren sagt: Das ist nur ein Musikstil. Dieses „it´s more than music“ ist eine total überflüssige Chiffre, die heutzutage mehr denn je eher nach Parole denn nach Erkenntnis klingt. Was man mit und durch die eigene Musik transportieren möchte, muss jede und jeder für sich ganz persönlich füllen. Und wenn am Ende dabei herauskommt, dass man mit einem Akkordeon oder einem Kontaktmikrophon Missklänge erzeugen möchte. Oder bewusst Creedence Clearwater Revival covert. Hauptsache, es waren mehr Fragen als Chiffren Ausgangspunkt des eigenen Musizierens.

(bela)

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